Sterben.
Vor mehr als 200 Jahren war es trendy sich wie der gute Werther umzubringen. Heutzutage würde ich es schon wieder als out bezeichnen.
Es schockt mehr als das es zu einer Bewegung zählen könnte.
Viele Personen sind der Ansicht, dass eine Krankheit viel schlimmer als ein Unfall sei, da der Sterbeprozess zu langwierig ist und mit mehr Schmerzen (ob psychische oder physische) verbunden wird.
Ein Unfall, bei dem man sich gerade auf dem Weg in den Familienurlaub nach Italien befindet mit einem Toten enden zu lassen, wäre nicht die feine Art für den Abgang. Auch die Rückfahrt sollte friedlich verlaufen.
Sterben ist immer furchtbar, unerwartet und mehr als nur öde.
Dennoch, Tatsache ist, dass wir früher oder später alle sterben.
Ist es besser alleine von dannen zu gehen oder mit jemandem?
Fragen über Frage, die in diesem Blog mit Sicherheit unterschiedliche Antworten finden.
Gästeliste.
Wer darf bei der eigenen Beerdigung auf gar keinen Fall fehlen? Welche Personen sollten weder über die Beerdigung, noch über den Tod benachrichtigt werden? Es gibt immer einen Teil der Verwandtschaft beziehungsweise ein paar Personen, die man schon zu Lebzeiten verabscheut hat. Da sie anteilnahmelos am eigenen Leben vorbeigingen und sich mehr an den DOWNS als an den UPS ergötzt haben.
Diese Passivität würde sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht bei der Beerdigung ändern, im Gegenteil, es würde die Stimmung vermiesen.
Die engsten Verwandten und Kinder sollten natürlich dabei sein. Doch vielleicht sollte noch jedem ganz besonderes bei der letzten Feier erscheinen? Der “Las Vegas Elvis”, Guido Maria Gretschmer, Pamela Anderson, Lady Gaga, Yoko und Klaas oder Guildo Horn?
Dresscode.
Schwarz ist in vielen Ländern die Robe der Trauer, doch nicht überall.
Im asiatischen Raum ist es weiß und in Ägypten wird die Farbe Gelb mit Trauer assoziiert.
Schwarz ist meines Erachtens schon lange nicht mehr hip auf Beerdigungen. Es kommt natürlich immer darauf an, wer stirbt. Aber, wenn man es sich aussuchen könnte, würde man dann vielleicht ein Motto wählen? Komme in einem Jahrzehnt, als Diktator, bekenne Farbe, Vampire unter sich etc? Knigge sagt zwar, “Frauen und Männer sollten gedeckte Farben tragen; dabei muss es sich nicht zwangsläufig um schwarze Kleidung handeln, aber auf jeden Fall sollten Sie dunkle Farben bevorzugen”, aber schließlich geht es nicht um Knigges letzte (Trauer) Feier. Warum also nicht das rote Kleid anziehen, das Opa so schön fand oder die Levisjeans, bei dem der Arsch richtig gut zur Geltung kam und die Ehefrau den verstorbenen Gatten so kennen und lieben lernte.
Es gibt nicht richtig oder falsch, angemessen oder nicht, da jeder eine andere Vorstellung hat.
Ort der Besinnung.
Wo sollte die letzte Feier stattfinden? In einer Kirche? Zuhause? Im Lieblingscafé (das man dann selbstverständlich für den Tag bucht)? Es gibt verschiedene Orte an dem man eine Beerdigung erwartet, aber vielleicht sollte man ein wenig variieren, schließlich ist es in Kirchen sehr kalt und hallt sehr, so dass es nicht allzu gemütlich ist.
Sollten die Gäste sich nicht wohl fühlen?
Musik.
Oftmals erklingt grausame Kirchenmusik mit Versen wie “Gott wünscht …., Gott zeigt…”. Leider geht es an an diesem Tag nicht darum, was Gott erfreut und was Gott darüber denkt, sondern es geht um Klaus, Peter, Johannes, Magda, Stephanie, Sybille oder sonst wen und um seinen/ihren Musikgeschmack.
Sollte daher nicht Musik gespielt werden, die man auch zu Lebzeiten genoss? Statt dem monotonem Orgelgedulde, das einen möglicherweise an den Film “Schlafes Bruder” erinnnert, könnten sich die Gäste mit Singstar vergnügen und somit ein wenig für Stimmung sorgen.
Dekoration.
Außer einem Bild ist selten etwas von dem Verstorbenen anwesend. Wie wäre es mit einer Power-Point-Präsentation oder einen kleinen Ausstellung, die dem Toten gewidmet ist, mit all den wichtigen Momenten in seinem Leben?
Die Rede.
Hier kann meiner seiner Kreativität freien Lauf lassen, und sich nicht an irgendeinen Bibelvers binden, denn mal im ernst, ist es nicht das unpersönlichste überhaupt?
Dinnner.
Der Leichenschmaus. Bei diesem Programmpunkt hebt sich die Stimmung meistens. Es wird gutes serviert - von Kuchen bis zu einem deftigen Braten, ist dort meistens alles vorhanden. Die Gäste erinnern sich an den Verstorbenen und trinken meistens ein paar Gläser zuviel Schnaps. Ist dies angemessen und sollte man vielleicht sogar noch mehr trinken? Doch was für Speisen sollten serviert werden, gibt es irgendwelche Leckereien, die nicht fehlen dürfen?
Viele dieser Programmpunkte müssen oder können berücksichtigt werden, für den ein oder anderen spielt der eine Punkt eine größere Rolle als der andere.
Gibt es überhaupt die perfekte Beerdigung und was macht sie besonders aus?
Es schockt mehr als das es zu einer Bewegung zählen könnte.
Viele Personen sind der Ansicht, dass eine Krankheit viel schlimmer als ein Unfall sei, da der Sterbeprozess zu langwierig ist und mit mehr Schmerzen (ob psychische oder physische) verbunden wird.
Ein Unfall, bei dem man sich gerade auf dem Weg in den Familienurlaub nach Italien befindet mit einem Toten enden zu lassen, wäre nicht die feine Art für den Abgang. Auch die Rückfahrt sollte friedlich verlaufen.
Sterben ist immer furchtbar, unerwartet und mehr als nur öde.
Dennoch, Tatsache ist, dass wir früher oder später alle sterben.
Ist es besser alleine von dannen zu gehen oder mit jemandem?
Fragen über Frage, die in diesem Blog mit Sicherheit unterschiedliche Antworten finden.
Gästeliste.
Wer darf bei der eigenen Beerdigung auf gar keinen Fall fehlen? Welche Personen sollten weder über die Beerdigung, noch über den Tod benachrichtigt werden? Es gibt immer einen Teil der Verwandtschaft beziehungsweise ein paar Personen, die man schon zu Lebzeiten verabscheut hat. Da sie anteilnahmelos am eigenen Leben vorbeigingen und sich mehr an den DOWNS als an den UPS ergötzt haben.
Diese Passivität würde sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht bei der Beerdigung ändern, im Gegenteil, es würde die Stimmung vermiesen.
Die engsten Verwandten und Kinder sollten natürlich dabei sein. Doch vielleicht sollte noch jedem ganz besonderes bei der letzten Feier erscheinen? Der “Las Vegas Elvis”, Guido Maria Gretschmer, Pamela Anderson, Lady Gaga, Yoko und Klaas oder Guildo Horn?
Dresscode.
Schwarz ist in vielen Ländern die Robe der Trauer, doch nicht überall.
Im asiatischen Raum ist es weiß und in Ägypten wird die Farbe Gelb mit Trauer assoziiert.
Schwarz ist meines Erachtens schon lange nicht mehr hip auf Beerdigungen. Es kommt natürlich immer darauf an, wer stirbt. Aber, wenn man es sich aussuchen könnte, würde man dann vielleicht ein Motto wählen? Komme in einem Jahrzehnt, als Diktator, bekenne Farbe, Vampire unter sich etc? Knigge sagt zwar, “Frauen und Männer sollten gedeckte Farben tragen; dabei muss es sich nicht zwangsläufig um schwarze Kleidung handeln, aber auf jeden Fall sollten Sie dunkle Farben bevorzugen”, aber schließlich geht es nicht um Knigges letzte (Trauer) Feier. Warum also nicht das rote Kleid anziehen, das Opa so schön fand oder die Levisjeans, bei dem der Arsch richtig gut zur Geltung kam und die Ehefrau den verstorbenen Gatten so kennen und lieben lernte.
Es gibt nicht richtig oder falsch, angemessen oder nicht, da jeder eine andere Vorstellung hat.
Ort der Besinnung.
Wo sollte die letzte Feier stattfinden? In einer Kirche? Zuhause? Im Lieblingscafé (das man dann selbstverständlich für den Tag bucht)? Es gibt verschiedene Orte an dem man eine Beerdigung erwartet, aber vielleicht sollte man ein wenig variieren, schließlich ist es in Kirchen sehr kalt und hallt sehr, so dass es nicht allzu gemütlich ist.
Sollten die Gäste sich nicht wohl fühlen?
Musik.
Oftmals erklingt grausame Kirchenmusik mit Versen wie “Gott wünscht …., Gott zeigt…”. Leider geht es an an diesem Tag nicht darum, was Gott erfreut und was Gott darüber denkt, sondern es geht um Klaus, Peter, Johannes, Magda, Stephanie, Sybille oder sonst wen und um seinen/ihren Musikgeschmack.
Sollte daher nicht Musik gespielt werden, die man auch zu Lebzeiten genoss? Statt dem monotonem Orgelgedulde, das einen möglicherweise an den Film “Schlafes Bruder” erinnnert, könnten sich die Gäste mit Singstar vergnügen und somit ein wenig für Stimmung sorgen.
Dekoration.
Außer einem Bild ist selten etwas von dem Verstorbenen anwesend. Wie wäre es mit einer Power-Point-Präsentation oder einen kleinen Ausstellung, die dem Toten gewidmet ist, mit all den wichtigen Momenten in seinem Leben?
Die Rede.
Hier kann meiner seiner Kreativität freien Lauf lassen, und sich nicht an irgendeinen Bibelvers binden, denn mal im ernst, ist es nicht das unpersönlichste überhaupt?
Dinnner.
Der Leichenschmaus. Bei diesem Programmpunkt hebt sich die Stimmung meistens. Es wird gutes serviert - von Kuchen bis zu einem deftigen Braten, ist dort meistens alles vorhanden. Die Gäste erinnern sich an den Verstorbenen und trinken meistens ein paar Gläser zuviel Schnaps. Ist dies angemessen und sollte man vielleicht sogar noch mehr trinken? Doch was für Speisen sollten serviert werden, gibt es irgendwelche Leckereien, die nicht fehlen dürfen?
Viele dieser Programmpunkte müssen oder können berücksichtigt werden, für den ein oder anderen spielt der eine Punkt eine größere Rolle als der andere.
Gibt es überhaupt die perfekte Beerdigung und was macht sie besonders aus?
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